Wenn man „Entwicklungsweise“ googelt, kommt man zu einer Buchempfehlung über Schmetterlinge.
Das Wort wird nämlich hauptsächlich mit der Lebensweise und dem Entstehungsprozess von Raupen zu Schmetterlingen in Verbindung gebracht.

Dieser Gedanke hat mich zu dem Namen inspiriert. Auch Menschen verändern sich, lassen Altes zurück, entdecken Neues, reflektieren und gehen weiter, bauen Blickwinkel auseinander, um sie dann wieder zusammenzusetzen, haften an und lassen los. Sie ent-wickeln sich, werden sich bewusst und klar, betrachten sich kritisch, verwerfen vieles, um sich dann wieder neu zu entdecken. Es ist ein ständiger Veränderungsprozess, mal zielgerichtet, dann wieder ins Nichts, mal bedürfnisorientiert oder einfach der Nase nach.

Der Name entwicklungsweise bezieht sich nicht (nur) auf Ergotherapie oder Yoga. Für mich ist es eine Sichtweise auf einen Prozess, den Menschen, egal wie alt, woher, warum, für sich gestalten. Ich bin nur eine Wegbegleiterin.

Aus der ursprünglichen Idee heraus betrachtet, ist jeder Mensch bereits ein Schmetterling. Auch, wenn man sich manchmal als Raupe fühlt.

Alles, was wir zur Entwicklung brauchen, steckt bereits in uns. Wir müssen es nur entdecken.